Grundsteinlegung Chilematt

Grundsteinlegung Chilematt

400 Jahre alt ist die Geschichte des Grundstücks der ehemaligen Chilemetzg.

Die Kirchgemeinde hatte einst das Grundstück „Chilemetzg“ neben der Alten Kirche sowie der Pfarrkirche erworben, um allenfalls den Friedhof erweitern zu können. In der Vergangenheit wurde auch über den Bau eines Gemeindehauses auf diesem Grundstück nachgedacht. Als das Grundstück weder für ein Gemeindehaus noch für zusätzliche Friedhofs-Kapazität benötigt wurde, nutzte man die Räumlichkeiten intern in der Kirchgemeinde, sowie für Wohnen öffentliche Gewerbe.

Durch den Metzger Jörg Pfister kamen auch die Geissli nach Würenlos und die bekannte „Geissli-Wiese“ hielt Einzug im Dorfzentrum. Die in die Jahre gekommene Chilemetzg benötigte dringend eine Gesamt-Renovation da Einsturzgefahr drohte. So wurde an der Kirchgemeindeversammlung 2016 ein Planungskredit für einen Neubau gesprochen.

Die Baukommission der neuen Chilematt möchte die Geschichte der letzten 400 Jahre aufnehmen und weiterschreiben. Acht schöne Wohnungen und drei Wohnateliers im Zentrum von Würenlos, Gewerberäumlichkeiten sowie ein Lindensaal für die Nutzung der Pfarrei soll entstehen.

So fand am Montag, 27. September 2021 mit geladenen Gästen die Grundsteinlegung der neuen Chilematt statt. Dabei wurden Baupläne, das Strassennummernschild und ein Hufeisen aus der Chilemetzg, sowie wichtige Pfarreidokumente und Zeichnungen einer Religionsklasse in eine Schatulle gelegt, während eine andere Religionsklasse ein Lied dazu sang. Diese Schatulle wurde versiegelt, in den Boden des Lindensaals einbetoniert und für die Zukunft gekennzeichnet, so dass auch die neue Chilematt in den nächsten 400 Jahren Geschichte schreibt.

Mario Stöckli

Bericht vom Badener Tagblatt und der Rundschau