Freundschaft mit Indien

Aus einer privaten Reise und vielen Begegnungen heraus entstand 2003 der Verein „Freundschaft mit Indien“, der von der Schweiz aus das Bethsaida Bildungs- und Schulungsprojekt in Kerala in Südindien unterstützt. In Würenlos hat sich dafür ein fester Gottesdiensttermin in den Sommermonaten mit besonderer musikalischer Gestaltung eingebürgert.

Peter Spinatsch, Gemeindeleiter 2008 – 2012 hat das so kommentiert: „Was mich im Gespräch mit der Präsidentin dieses Vereins, Anita Clerc, besonders überraschte, war das Erlebnis und die Motivation für diese Arbeit. Zweifellos geht es wie bei jedem Hilfswerk für ein Land in der Dritten Welt auch um ein materielles Ziel: finanzielle Unterstützung für die Bildungs- und Sozialarbeit von Waisenkindern. Aber das Ganze ist eingebettet in einen geistigen, einen spirituellen Horizont von Freude und Freundschaft. Es ist gelebte Religiosität, die in der Begegnung mit den Menschen dort berührt. Diese Kinder in Bethsaida haben eigentlich alles, auch wenn sie die Geborgenheit ihrer Familie vermissen müssen. Das hat mit dem Gründer und Leiter des Bethsaida-Projekts zu tun, Frederick Thomas, der – aus wohlhabendem Hause stammend – es als seine Aufgabe sieht, karitativ tätig zu sein, im Besonderen für die Fischerbevölkerung.“

Jährlich organisiert der Verein „Freundschaft mit Indien“ eine Reise nach Indien mit der Möglichkeit, das Hilfswerk vor Ort zu besichtigen. Viele WürenloserInnen waren bereits da und haben sich von der Nachhaltigkeit des Projekts überzeugen lassen können.

„Wenn ich gebe, erlebe ich das Gefühl, reich zu sein;
wenn ich helfe, erlebe ich das Gefühl wohltätig zu sein;
wenn ich liebe, erlebe ich Liebe;
wenn ich andere achte und wertschätze, werde ich mich wertvoll fühlen;
wenn ich etwas riskiere, werde ich Wunder erleben;
wenn ich mich verbinde, werde ich Gemeinschaft spüren;
wenn ich mein Bestes gebe, dann werde ich mich als Kind Gottes fühlen
und es wert sein, Glück und Fülle zu haben.“ (Anita 2004)