Viertklässler setzten sich mit ihren Beziehungen auseinander

Netz + Armband mit Versöhnungsperle

20 Kinder haben sich am Samstag in der Kirche St. Anton aufgemacht, um im Zeichen des Netzes den Versöhnungsweg zu gehen. Unter dem Motto «Jeder knüpft am eignen Netz» überlegten die Kinder mit ihrer Begleitperson intensiv, welche Beziehungen man pflegen muss und was passiert, wenn man es nicht tut und das Beziehungsnetz reisst.

Auf dem Weg wurde angeregt diskutiert und Knöpfe in die Schnur geknotet für alles, was verschiedene Beziehungen belastet oder sogar kaputt gemacht hat. So knoteten die Kinder nicht nur Knöpfe in die Schnur, sondern nahmen für ihre Stärken auch eine Perle mit.

Zum Abschluss des Versöhnungsweges durfte jedes Kind seine Schnur mit all den Knöpfen abgeben und erhielt beim Gespräch mit einem Seelsorger eine Versöhnungsperle für den Neuanfang mit der Kraft Gottes auf seinen Lebensweg. Die Schnüre mit den Knoten wurden am Schluss zu einem Netz geflochten; Gottes Netz, das uns trägt, das uns auffängt, wenn es uns nicht gut geht und das nie zerreisst, weil Gott uns so annimmt wie wir sind, mit all unseren Fehlern und Schwächen.

Am Abend beim Versöhnungsgottesdienst der Gemeinde hat dann jedes Kind von Priester Joseph Kalamba die persönliche Absolution bekommen gemäss der Tradition unserer Kirche im Sinne Jesu-Christi (Jn 20,23). Das Sakrament der Versöhnung feierten wir nach dem Gottesdienst gemeinsam bei einem Apéro.

Helen Haas, Mario Stöckli und Joseph Kalamba