Hoher Donnerstag
Um 20 Uhr beginnt die Eucharistiefeier, mit Fusswaschung, in der Kirche St. Anton, zusammen mit der Missione Cattolica Italiana. Es war Jesu Herzanliegen, sein Vermächtnis uns zu hinterlassen, als Zeichen seiner gegenwärtigen Präsenz, bis er zurückkommt. «Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit Euch zu essen» (Lk 22,15). Und so beauftragt er explizit seine Apostel: «Das tut zu meinem Gedächtnis» (Lk 22,19). Eucharistie und Priesteramt sind hier verbunden. Deshalb beten wir für alle Priester, die für unsere Pfarrei Eucharistie feiern. Anschliessend an den Gottesdienst findet die Anbetung in der Kapelle statt.
Karfreitag
Um 15 Uhr beginnt die Feier vom Leiden und Sterben Jesu-Christi in aller Stille. Die biblischen Lesungen, die grossen Fürbitten, die Verehrung des Kreuzes verbindet die Teilnehmenden am Gottesdienst mit Jesus Christus in seiner Hingabe. Die Karfreitagsliturgie wird von unserem Antonius-Chor begleitet.
Osternacht und am Ostermorgen
Höhepunkt des österlichen Triduums
Um 21 Uhr besammelt sich die Gemeinde vor der Kirche für den ersten Teil, als Lichtfeier, bevor der Morgen dämmert. Dann zieht sie in feierlicher Prozession mit dem Osterlicht in die dunkle Kirche ein als Symbol, dass Christus die Dunkelheit des Todes in seinem Tod und seiner Auferstehung überwunden hat. Unser Antonius-Chor begleitet diesen Gottesdienst. «Christus ist erstanden! O tönt ihr Jubellieder, tönt».
Diese drei Tage sind das Herz der «Heiligen Woche» und damit der Kern unseres Auferstehungsglaubens. Zutreffend sagte bereits Apostel Paulus seinen Christen in Korinth, die Mühe hatten, an ihre eigene Auferstehung zu glauben: «Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden…dann ist euer Glaube nutzlos» (1 Kor 15,13-17).
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen und Euren Familien eine gesegnete heilige Woche und ein schönes Osterfest.
Euer Joseph Kalamba Mutanga