Marienmonat Mai

Marienmonat Mai

Im Mai laden wir wieder zu unseren Maiandachten ein. Diese haben heute nur noch einen festen Platz in den Erzählungen von früher. Heute wirken sie eher als eine Frömmigkeitsform aus einer anderen Zeit. Das hat unter anderem mit dem Marienbild zu tun. Dieses kann so verstanden werden, dass es ein überkommenes Frauenbild zementieren will. Moderne Diskussionen um die Rolle der Frau in Kirche und Gesellschaft können hier also einen neuen Blick bringen. Ebenfalls die Fragen um das Gottesbild das viel zu oft als männlich gesehen wird, wurden gerade dieser Tage in einem Diskussionspapier der Luzerner Landeskirche geäussert. Dort heisst es:

«Erneuerung des Gottesbildes. Alle Mitarbeitenden in der Verkündigung eignen sich eine Fülle von Gottesbildern an, die nicht ausschliesslich männlich, sondern explizit auch weiblich sind und darüber hinaus eine Weite zum Ausdruck bringen, die alle menschlichen Kategorien übersteigt. Diese Weite wird konsequent in Sprache und Liedern praktiziert. (Quelle: www.lukath.ch)»

Diese Aufforderung ist eine gute Ausgangsbasis uns kritisch und kreativ mit Maria auseinanderzusetzen. Nutzen wir die kommenden Wochen, dieses Thema für uns zu vertiefen und vielleicht kommen Sie ja auch mal wieder in eine Mainandacht-Markus Heil, Gemeindeleiter