Gegen 35 Frauen waren wir an unserer traditionellen Adventseinstimmung. Der Saal – wunderschön mit Tannenbaum im Lichterglanz dekoriert –, liess bei den Besuchern bereits beim Betreten eine warme Stimmung aufkommen. Für die weitere, sehr festliche Stimmung sorgte das schöne und dezente Klavierspiel von Ursula Bleuler, die eigens für diesen Abend in Vertretung von Pamela von Rapperswil angereist war. Liebe Ursula, du hast uns mit deinem Spiel und deiner Begleitung beim Singen unserer liebsten Weihnachtslieder grosse Freude bereitet. Vielen Dank.

Eine kleine Zankerei hatten die 4 Adventskerzen zu Beginn der Feier. Keine wollte nämlich ihr Licht als erste anzünden. Alle wollten sich aufsparen bis zum grossen Ankunftstag und überboten sich mit mehr oder weniger klugen Sprichwörtern. Es ging so weiter, bis ein Kind, fröhlich und völlig unbedarft, einfach alle 4 Kerzen auf einmal anzündete und das helle Licht den ganzen Raum erstrahlen liess. Kleinlaut mussten die 4 Kerzen zugeben, dass es doch am schönsten ist, gemeinsam das Dunkel zu erhellen.

Es gab auch eine etwas andere Weihnachtsgeschichte. Einmal aus der Perspektive der Krippenfiguren, die alljährlich aus ihren Kisten aus dem Estrich geholt und unter den Tannenbaum gestellt werden. Und was in einer, im vorweihnachtlichen Trubel steckender, Familie passieren kann, wenn plötzlich das Jesuskind verschwunden ist…

Dazwischen wurde lebhaft diskutiert und natürlich gab es auch allerlei Feines zu schnabulieren und der Weihnachtspunsch kam auch gut an. Vielen Dank allen Bäckerinnen für die gluschtig gefüllten Focaccias und die feinen Kuchen. 

Beim kreativen Teil, der auch immer dazu gehört, haben die Vorstandsfrauen diesmal etwas vorgearbeitet. Die Besucherinnen durften ein Lampenschirmli aus gewachstem Papier auf einem Glas mit Kerzli mitnehmen. Es soll ihr Zuhause mit einem wunderschön orange-roten Farbton leuchten lassen.

Besonders gefreut hat uns, dass Joseph Kalamba uns besuchte. Als er ein Gebet in seiner Muttersprache sprach, waren wir sehr berührt. Man hat, ohne die Worte zu verstehen, gespürt, was uns dieses Gebet sagen wollte. Herzlichen Dank Joseph.

In diesem Sinne wünschen wir allen ein gesegnetes und friedvolles neues Jahr.

Für den Vorstand der FG St. Anton, Jacqueline Brunner