Salzstadt Rheinfelden: Grenzgänger-Rundweg

Über 30 Wanderfreudige waren diesmal dabei. Es hat sich für sie gelohnt, – und wie!

Bei schönstem, warmen Frühlingswetter ging‘s vom Bahnhof Rheinfelden auf direktem Weg zur alten Rheinbrücke hinunter. Mitten im Fluss besuchten wir das sogenannte Inseli bis an die unterste Spitze. Über die Brücke führte der bequeme Weg nach dem Zollgebäude rechts, rheinaufwärts auf Deutscher Seite. Toll, die wunderschönen Ausblicke auf das Aargauische Rheinfelden!

Vor dem Pavillon Kraftwerk 1898 (leider noch in Winterpause) fanden wir einen angenehmen Picknickplatz. Nun folgte der Weg entlang eines besonders schönen Rheinabschnitts: Mit grossen Steinen und kleinen Inseln wurde beim Kraftwerksneubau (2007 – 2010) das „Gwild“-Biotop angelegt, das den Fischen einen willkommenen Aufstieg ermöglicht  und viele Laichplätze aufweist. Nach der Überquerung des Wehrs – und damit auch der Landesgrenze – ging‘s vorbei  am Maschinenhaus auf Schweizer Seite. Nach einem kurzen Anstieg durch den Wald fanden wir ein von Sträuchern und Bäumen überwachsenes Industriegleis vor.

Wir folgten nun dem bekannten und belebten Rheinuferweg. Zwischen Parkhotel am Rhein und „sole uno“-Bad hindurch kamen wir zum schönen Stadtpark. Und gleich anschliessend der Storchennest-Turm, belebt von einem jährlich wiederkehrenden Storchenpaar. Die Marktgasse führte uns durch die gut erhaltene historische Altstadt. Rheinfelden, die älteste Zähringerstadt der Schweiz, erhielt 2016 den Wakkerpreis.

Text, Fotos und Wanderleitung: Urs Bilgerig