Bahn und Postauto brachten uns Rentierwanderer nach Sisseln. Von da führte uns ein angenehm schattiger Weg entlang des Rheins. Schon bald machten wir jedoch Mittagsrast, da die Stelle bei einem hübschen Fischerhaus für die Gruppe günstig war. Engelbert Fischer erzählte uns, dass diese Fischerhäuschen und Fischergalgen, im Vergleich zu früher, selten zum Fischen genutzt werden. Inzwischen dienen Sie gutbetuchten Baslern als Wochenendhäuschen und lauschige Lauben. So ein Häuschen kostet gut und gerne zwischen 50’000 und 100’000 Franken, munkelt man in Basel – ganz abgesehen davon, dass sie sowieso nur höchst selten zum Verkauf angeboten werden, sondern meist innerhalb der Familie oder Verwandtschaft den Besitzer wechseln.
Immer weiter dem Rhein entlang erreichten wir das markante, 1914 erstellte, Wasserkraftwerk bei Laufenburg. An einer grossen Tafel konnte man seine Kenntnisse über die verschiedenen Fischarten im Rhein auffrischen. Schon bald erreichten wir die hübsche Altstadt von Laufenburg und ein passendes Lokal mit Gartenwirtschaft, wo die verschiedenen Wünsche nach Bier oder einer feinen Cremeschnitte erfüllt wurden. Mit einer längeren Postautofahrt über den Bührersteig nach Brugg endete unsere gemütliche Rentierwanderung.
Herzlichen Dank an Engelbert unseren Reiseleiter! Helen Müller (Fotos Urs Bilgerig)
