Zum Abschied

Liebe Pfarreiangehörige

Nun ist es soweit – ich wurde  pensioniert. Wenn Sie dieses Pfarrblatt in den Händen halten, arbeite ich bereits nicht mehr auf dem Pfarreisekretariat. Es war eine sehr, sehr schöne Zeit, immerhin fast 20 Jahre. Während den ersten sieben Jahren durfte ich Kindern der Mittelstufe und Oberstufe als Katechetin unsere Religion, das Kirchenjahr und die Sakramente näher bringen. Vor 12 ½ Jahren wechselte ich aufs Büro, weil ich immer auch ein Flair für Sekretariatsaufgaben hatte. Ich habe so viele Spreitenbacher/-innen kennengelernt; dass ich mit Fug und Recht behaupten kann, ich kenne mehr Leute aus Spreitenbach als Personen aus meinem Wohnort. Ich hatte viele schöne Begegnungen. Leider gab es auch Abschiede (für immer), die ich zu verkraften hatte. Ich verabschiede mich von Ihnen mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge: Ich freue mich aufs Reisen, auf meine Verwandtschaft, für die ich jetzt mehr Zeit habe und aufs Musizieren. Und wenn es wieder erlaubt ist, besuche ich Vorlesungen an der Seniorenuniversität. Sicherlich werde ich vor allem die katholischen Spreitenbacher vermissen (das wäre das weinende Auge). Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie gesund bleiben und freue mich auf das eine oder andere Wiedersehen.

Bruna Schmucki