Taufe

In diesem Sakrament feiern wir die Aufnahme eines Kleinkindes, eines Jugendlichen oder eines erwachsenen Menschen in die christliche Gemeinschaft in der Gestalt unserer weltweiten Kirche. Wir feiern zugleich dessen Eingliederung in die Heilsgemeinschaft Jesu Christi. Damit beginnt ein Weg – der Weg des Glaubens mit Jesus Christus, im Hören auf sein Wort und dies als Teil der christlichen Gemeinschaft, welche der Apostel Paulus als lebendigen Leib Christi in dieser Welt beschreibt: «Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.»
(1 Kor 12,27)

«Sei gewiss, ich bin bei dir!»
Diese persönliche Zusage der Liebe Gottes bei der Taufe wird nie zurückgenommen, sondern immer wieder konkretisiert – auch in den folgenden Sakramenten.

Unser Sekretariat nimmt Ihr Wunschdatum für die Taufe entgegen und leitet dieses weiter an einen unserer Priester. Dieser nimmt mit Ihnen Kontakt auf und vereinbart einen Termin für ein Taufgespräch. Taufen finden bei uns üblicherweise im oder nach dem Sonntagsgottesdienst statt – allein oder zusammen mit anderen Täuflingen. Voraussetzung zur Taufe ist die Bereitschaft der Eltern, ihr Kind im christlichen Sinne zu erziehen und die Zugehörigkeit mindestens eines Elternteils zu unserer Landeskirche.

Achtung: Spezielle Wünsche wie ein anderer Taufort als die Pfarrkirche oder ein anderer Seelsorger können mit Kosten verbunden sein.

Taufpatin und Taufpate

In der Regel haben die Kinder einen oder zwei Paten verschiedenen Geschlechts. Diese sollen den Eltern bei der christlichen Erziehung des Kindes helfen und beistehen. Das Patenamt ist eine geistliche Aufgabe. Pate/Patin bedeutet soviel wie „geistliche Mutter“ bzw.  „geistlicher Vater“ zu sein. Die Paten sollten bereit sein, den Lebensweg des Kindes zu teilen und dabei den Glauben ins Spiel zu bringen. Bei Fragen des Lebens und Glaubens tut es dem Kind gut, neben den Eltern eine weitere vertraute Person an der Seite zu haben.
Die Paten vertreten darüber hinaus die christliche Gemeinde. Früher war es so, dass die Gemeinde die Paten aus ihrer Mitte bestimmte – in manchen Kirchen gibt es diese Praxis noch heute. Die Paten sind damit auch eine Vertretung der Kirche. Es kann deshalb nur Pate/Patin sein, wer Mitglied der katholischen Kirche ist. Nicht katholische Paten werden im Taufbuch als „Zeugen“ eingetragen.