Kirche

Der Patron unserer Kirche ist der Heilige Josef. Ihm sind die Fenster im Chorraum gewidmet.

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Maria Rosenkranz-Königin – Staute am Seitenaltar

Die feierliche Weihe der Kirche fand am 22. Oktober 1890 durch Bischof Leonard Haas statt. Kirche und Hochaltar wurden dem Heiligen Josef geweiht, der nördliche Seitenaltar der Rosenkranzkönigin Maria und der südseitige Altar dem Märtyrer Sebastian. Die zwei Mosaikbilder in den Blendarkaden über dem Hauptportal setzte schliesslich die Firma Eugen Jeuch aus Basel im Juni 1891 ein. Ihnen liegt ein Entwurf des Luzerners Joseph Balmer zugrunde.

Renovationen und Umbauten
Gemäss dem veränderten Zeitgeschmack wurde 1958 bei einer Innenrenovation der gesamte Kirchenraum „ausgenüchtert“. Der gemalte Dekor wurde mit Ausnahme der prägendsten Teile im Chor hell überstrichen. Der Hauptaltar und die Beichtstühle wurden ersetzt und die Nebenaltäre entfernt. Die purifizierte Kanzel versetzte man ohne den krabbenbekrönten Schalldeckel an die linke Chorbogenwand, wo sie durch einen Wanddurchbruch vom Chor her zugänglich gemacht wurde. Wie erzählt wird, geschah dies – Legende oder Wahrheit -, um dem damaligen, gesundheitlich etwas angeschlagenen und mit beträchtlicher Leibesfülle gesegneten Pfarrer den Gesang zum Predigerpult zu erleichtern.
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Blick auf Chorraum und Sakristei (Anbau links)

1963 erfolgte die Vergrösserung und Unterkellerung der südöstlichen Sakristei. Zur gleichen Zeit wurde eine Aussenrenovation durchgeführt und die Fassade mit dem damals verbreiteten „Wormser Fertigputz“ aufgefrischt.

Gut 10 Jahre später – als wildgemusterte Wandtapeten gross in Mode waren – wünschte man sich zumindest einen Teil der historischen Farbenpracht zurück; die originale Bemalung der Chorbogenwand wurde 1976 wieder hervorgeholt und die Arkaden, Gewölbegräte und Fenster erhielten neu, adäquate Bandfassungen. Die im Sommer 2002 fertig gestellte Totalrenovation bezweckte im Innenraum eine farbliche Auffrischung des 1976 hergestellten Zustandes.
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Blick in den Chorraum