Wo bleiben die Werte?

Wo bleiben die Werte?

TheDigitalArtist, Pixabay


Die Gottesdienste während dem Jahr leeren sich immer mehr. Andere Religionen fassen Fuss und verdrängen an gewissen Orten teilweise sogar die Volkskirchen oder die damit verbundenen Bräuche und Traditionen. Man lässt es geschehen. In den westlichen Ländern glaubt man nicht mehr an das Wort Gottes, das am Sonntag in der Kirche verkündet wird, sondern vergöttert stattdessen schöne und reiche Frauen und Männer in den sozialen Medien. Männer und Frauen, die uns ihr Leben im Luxus und Überfluss vorführen. Als wäre dies das einzig Richtige.

Wo man sich früher an Jesus ein Beispiel genommen und nach seinen Werten zu leben versucht hat, wird heute praktisch nur noch nach den Regeln der Ästhetik und des Reichtums gelebt. Die Luxusleben, die den Normalsterblichen vor die Nase gehalten werden, versucht man oft mit allen Mitteln zu kopieren. Oft auch wenn es das eigene Budget gar nicht zulässt. Das Streben nach Geld und Macht wird das einzige Ziel im Leben gewisser Menschen. Ganz egal ob dafür jemand ausgebeutet wird oder gar sterben muss.

Wie schön wäre es deshalb, den Worten Glaube, Hoffnung und Liebe wieder den richtigen Stellenwert zu geben? Den Reichtum und die Äusserlichkeiten zu vergessen und sich der Nächstenliebe zu widmen, einen Moment innezuhalten und uns zu freuen und Gott zu danken für das, was wir haben? Mit denen zu Teilen, die zu wenig oder gar nichts besitzen? Was wäre das für eine schöne Welt, wenn jedermann bedacht wäre, in seinem Umfeld und im Rahmen seiner Möglichkeiten Gutes zu tun und nicht nur für die eigenen Interessen zu schauen?

Das wäre definitiv eine bessere und gerechtere Welt.