Warum braucht es mich auf der Welt? Die beste Antwort

Zum Mediensonntag im Mai wurden Jugendliche gefragt: Warum braucht es  dich auf der Welt? Die Antwort sollten sie in einem Videofilm geben. Wir haben das Projekt in den Gottesdiensten am Mediensonntag vorgestellt. Die besten Filme wurden jetzt ausgewählt. Den Hauptpreis gewannen vier Ministranten aus Lachen: Eine Reise an die Jugendsynode in Rom.

«Ein ernsthaftes Thema mit einem Sprutz Ironie umgesetzt», so lautet das Urteil der Jury zum erstprämierten Film. In 90 Sekunden antworten vier junge Leute – zwei Mädchen und zwei Jungen – auf witzige Weise auf die Wettbewerbsfrage. Zu sehen sind viele kleine Szenen, in denen Menschen einander helfen, darunter gar ein Stunt, wie Jurypräsidentin Natalie Fritz betonte. Die kreative Umsetzung dieser verschiedenen Szenen hat die Jury besonders beeindruckt. «Man merkt dem Film an, dass die Filmemacher ein Team sind», so Fritz. Das Team, das sind Diellzo Gojani, Simon Bünter, Benedikt Arndgen und Marina Zuber. Sie sind Ministranten aus Lachen im Kanton Schwyz. Die Ideen zu den einzelnen Szenen stammten allerdings von einer noch grösseren Gruppe von «Minis», verrieten die Sieger bei der Ehrung.

«Wir sind überrascht, dass wir den ersten Preis gewonnen haben!», sagt Simon Bünter nach der Preisübergabe gegenüber kath.ch. Sie hatten aufgrund des Online-Votings nicht unbedingt damit gerechnet. «Wir haben den Film in erster Linie aus Spass gemacht, nicht mit dem Ziel, einen Preis zu gewinnen», fügt Benedikt Arndgen an, und verrät: «Die Szene mit der Banane und dem Ketchup, auf die bin ich immer noch stolz!»

«Alle haben das Zeug, als Vlogger tätig zu sein.»

 Auch weiterfilmen werden die drei Jungfilmer «garantiert», wie Benedikt Arndgen sagt – und es klingt überzeugend. Dass dies durchaus erwünscht ist, hat Charles Martig, Direktor des Katholischen Medienzentrums, in seiner Begrüssungsrede deutlich gemacht: Ziel des Wettbewerbs war es, junge Video-Blogger (kurz: Vlogger) zu gewinnen, die ab Herbst regelmässig den Youtube-Kanal «underkath» mit Videos aus ihrem Alltag bespielen. Dabei sollen die Vlogger in Storytelling und Videoproduktion gecoacht werden, so Martig. Er zeigte sich sehr zufrieden über die eingegangenen Filme, denn «alle Teilnehmer des Wettbewerbs haben das Zeug, auf unserem Videokanal als Vlogger tätig zu sein», so Martig.