Das Friedenslicht aus Bethlehem brennt auch dieses Jahr wieder in der Schweiz. Am Zürcher Seebecken nahmen am frühen Sonntagabend rund 3000 Personen das traditionell mit einem Schiff ankommende Licht in Empfang. Einer davon war Herbert Schraner aus Killwangen. Zeitgleich wurde das Friedenslicht 2018 von hunderten Menschen in Basel, Freiburg und Luzern feierlich empfangen, wie der Verein Friedenslicht Schweiz am Sonntag mitteilte. Das Licht wanderte daraufhin von Hand zu Hand der Friedenslichtträgerinnen und -träger. Mit Laternen und Fackeln transportierten diese das Licht sternenförmig an über 220 Orte in der Schweiz – so viele wie noch nie. «So wird jedes Jahr aus der einen kleinen Flamme aus Bethlehem ein Lichtermeer von mehreren zehntausend Friedenslichtern», heisst es in der Mitteilung.
Auch Herbert Schraner hat das Licht in einer Laterne nach Killwangen gebracht. Dort brennt es jetzt an einer Kerze am Seitenaltar weiter. Wer möchte, kann es sich dort holen und eine eigene Kerze damit anzünden und sie nach Hause tragen. So verbreitet sich das Licht – ein Friedenszeichen – von Bethlehem aus immer weiter.
Und auch in Neuenhof ist das Licht jetzt angekommen. Es brennt in einer Laterne vor dem Eingang zum Pfarramt.
Das Friedenslicht soll laut den Veranstaltern die Menschen jeden Alters, Gesunde sowie Kranke und Menschen jeder Hautfarbe, Religion sowie Kultur zusammenbringen, um den Weihnachtsfrieden gemeinsam zu feiern.