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Die Fastenzeit ist eine Zeit der Vorbereitung und der Besinnung. Oft versucht man während dieser Zeit bewusst auf schlechte Gewohnheiten zu verzichten. Dies ist gar nicht so einfach. Jedoch ist es wichtig, diese Zeit nicht nur mit Fasten und Verzicht zu füllen, sondern vor allem den Verstand und das Herz einzuschalten. Seien Sie in erster Linie liebevoll und respektvoll zueinander. Tun Sie Gutes. Kümmern Sie sich um Ihre Mitmenschen. Das Ziel der Fastenzeit ist die Auferstehung Jesu Christi an Ostern. Auf diesen Tag läuft die Vorbereitung hinaus.  Denn an Ostern zeigt Gott seine ganze Größe und Liebe. Er lässt seinen Sohn, der gestorben ist, auferstehen. Die Worte des jüdischen Propheten Jesaja widerspiegeln haargenau den Gedanken, der während der Fastenzeit -und nicht nur- für uns alle gelten sollte: „Ist das vielleicht ein Fasttag, wie ich ihn liebe, wenn ihr auf Essen und Trinken verzichtet, euren Kopf hängen lasst und euch im Sack in die Asche setzt? Nennt ihr das ein Fasten, das mir gefällt?  Nein, ein Fasten, wie ich es haben will, sieht anders aus! Löst die Fesseln der Gefangenen, nehmt das drückende Joch von ihrem Hals, gebt den Misshandelten die Freiheit und macht jeder Unterdrückung ein Ende! Ladet die Hungernden an euren Tisch, nehmt die Obdachlosen in euer Haus auf, gebt denen, die in Lumpen herumlaufen, etwas zum Anziehen und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen!  Dann strahlt euer Glück auf wie die Sonne am Morgen und eure Wunden heilen schnell; eure guten Taten gehen euch voran und meine Herrlichkeit folgt euch als starker Schutz. Dann werdet ihr zu mir rufen und ich werde euch antworten; wenn ihr um Hilfe schreit, werde ich sagen: ›Hier bin ich!‹ Wenn ihr aufhört, andere zu unterdrücken, mit dem Finger spöttisch auf sie zu zeigen und schlecht über sie zu reden, wenn ihr den Hungernden zu essen gebt und euch den Notleidenden zuwendet, dann wird eure Dunkelheit hell werden, rings um euch wird das Licht strahlen wie am Mittag…  (Jesaja 58,5-12)