Am Freitag (in der Alterssiedlung), Samstag und Sonntag, werden in den Gottesdiensten Kerzen und Brot gesegnet. Die Gläubigen legen ihre Kerzen und das Brot zum Segnen vor den Altar. Nach dem Gottesdienst wird der Blasiussegen erteilt.
Blasius war der Überlieferung zufolge Bischof von Sebaste in Kleinasien und erlitt 316 das Martyrium. Die bekannteste Erzählung über Blasius berichtet, wie er in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Deshalb erteilt die Kirche den Blasiussegen zum Schutz gegen Halskrankheiten. Darin kommt das gläubige Vertrauen auf die Heilszusage Gottes gerade auch für das leibliche Wohlergehen des Menschen zum Ausdruck.