Wieder voller Saal beim Bruder-Klaus-Jubiläum in Killwangen
Mehr als 60 Personen lauschten gebannt dem Vortrag von Paul Bernhard Rothen über Mani Matter und Bruder Klaus im Pfarreisaal in Killwangen. Etliche waren eigens aus Aarau, Wettingen und Spreitenbach angereist. Der reformierte Pfarrer und Präsident der ökumenischen Bruder-Klaus-Stiftung zeigte auf, welch wichtige Botschaften in Bruder Klaus Brief an den Rat der Stadt Bern von 1482 und in Mani Matters Lied «i de gottvergässne stedt» aus seinem Todesjahr 1972 für das Zusammenleben in der heutigen Schweiz zu finden sind. Er tat dies mit geistiger Schärfe und grossem persönlichem Engagement. Der Vortrag löste beim anschliessenden Apéro und am Büchertisch intensive Diskussionen aus. Der Abend schloss mit einer Meditation zu einem der Glasfenster in der Kirche, in der Peter Zürn die beinahe 30 Teilnehmenden zu einer Kerzeninstallation einlud, die den Bogen von Bruder Klaus zur aktuellen Ausstellung «Heimat. Eine Grenzerfahrung» in Lenzburg schlug. Eine kleine Gruppe aus Killwangen besuchte denn auch am Sonntag gemeinsam die Ausstellung. Ein rundum gelungenes Wochenende zum Bruder-Klaus-Jubiläum.