Das Benediktinerinnenkloster Fahr bildet seit seiner Gründung 1130 mit dem Kloster Einsiedeln ein Doppelkloster. Es überstand die Reformationszeit, erlebte im Barock einen Bauboom und ist seit 1803 eine Aargauer Exklave auf Zürcher Gebiet.
Freiherr Lütold II. von Regensberg schenkte 1130 seinen Grundbesitz an der Limmat samt Kapelle – der heutigen St. Anna-Kapelle – dem Kloster Einsiedeln. Zwar liess Ulrich Zwingli 1530 das Chorgebet einstellen, doch schon 1549 wurde die Kirche wieder geweiht. 1679 und 1735 wurden die Konventbauten und die Propstei errichtet. Von 1743 bis 1748 wurde die im Kern mittelalterliche Kirche barock überformt und an ihrer Nordwand entstand eine Fassadenmalerei.
Nach der Aargauer Klosteraufhebung von 1841 erfolgte 1843 die Restituierung des Klosters. Seither leben im Fahr ununterbrochen Benediktinerinnen. Von 1944 bis 2013 führten die Ordensfrauen eine Bäuerinnenschule mit Internat. Obwohl umgeben von der Zürcher Gemeinde Unterengstringen, ist das Kloster Fahr seit dem 1. Januar 2008 Teil der Gemeinde Würenlos – und damit auch unseres Pastoralraums.
Kloster Fahr – Frauen, die das Leben lieben
Alle wichtigen Informationen rund um das Kloster finden Sie auf der separaten Webseite.