Wunderbare Lagerzeit

Wunderbare Lagerzeit

In diesen Wochen sind unsere Blauring und Jungwachtscharen im Sommerlager. Ein guter Moment also, um einen Blick auf die tolle Schararbeit zu werfen, welche hier jahrein jahraus geleistet wird. Wenn die Kinder im St. Sebastian um das Pfarrhaus herumspielen, bleibe ich regelmässig bewundernd stehen, mit wieviel Freude hier gespielt und somit auch gelernt wird und wieviel Engagement die Leiterinnen und Leiter hier einsetzen. Als ich dieses Wochenende im Lager vom St. Anton war, war ich beeindruckt von der Verantwortung welche die Leiterinnen und Leiter übernehmen und wie auch die Kinder einen grossen Teamgeist zeigen. Auch für die „Gümmels“ in Würenlos ist ein engagiertes und begeistertes Jubla-Team mit viel Herzblut und Elan im Einsatz. – Einfach wunderbar!

Natürlich meinen manche, es müsse so sein wie früher. Und dass das M im Zeichen vom Blauring etwas mit Maria und das Jungwachtzeichen etwas mit Jesus zu tun hat, verschwindet, wenn beide stolz ihre Symbole nebeneinander hochhalten und die Frage ist, welches ist höher. Und auch kommen manchmal Fragen von Kirchgängern, wie Katholisch ein solcher Jugendverband noch ist. Hierzu möchte ich diesen kurzen Text nutzen:

Zum einen ist Jungwacht Blauring Schweiz regelmässig daran auszuarbeiten, was Spiritualität und Kirchlichkeit innerhalb des Jugendverbands bedeutet. Hier leistet die Bundesleitung wichtige Vermittlungsarbeit. War früher die Rolle von Reformierten in Jungwacht und Blauring noch ein Thema, ist man heute stolz auch Muslime, Hindus und Konfessionslosen Jugendlichen ein Betätigungsfeld zu bieten. Dass sich dadurch natürlich auch die Anbindung an die Kirche und auch die möglichen gemeinsamen religiösen Aktivitäten ändern, versteht sich von selbst. Gleichzeitig ist es eine Freude, wenn wir Seelsorgende noch zu einem Lagersegen oder einer Besinnung ins Lager eingeladen werden, wenngleich dies mit der vielfältigen Herkunft der Kinder durchaus herausfordernd ist. Das Wichtigste an Jungwacht und Blauring ist, dass sie eine gute Jugendarbeit machen. Als Seelsorgende sind wir froh, dass unsere Jugendverbände mit grossem Eifer ihren Einsatz bringen. Dass dies manchmal besser und manchmal nicht ganz gelingt, liegt in der Natur der Sache. Schauen wir also gemeinsam, unseren Jugendverbänden diesen Rahmen weiterhin klar zu bieten.

Herzlichen Dank allen Leiterinnen und Leitern, die sich in unseren Verbänden engagieren. Und dank auch an die Eltern, die ihre Kinder mit viel Vertrauen schicken. … und allen im Lager eine möglichst unfallfreie zweite Lagerwoche.

Markus Heil