Am 8. Oktober trafen sich 10 junge Erwachsene und angehende Firmanden der Pfarrei St. Anton am Bahnhof Baden für die gemeinsame Reise nach Rom. Auf ihrer Reise wurden sie von zwei Jugendarbeitern und einem Pastoralassistenten begleitet. Den einen gefiel der erste Abend auf dem Vittoriano mit Sonnenuntergang und dem schönen, weiten Ausblick auf alle Sehenswürdigkeiten am besten. Andere schwärmten von der ausserhalb Roms liegenden Villa d’Este, die zum UNESCO-Kulturerbe zählt. Zum ehemaligen Benediktinerkloster gehört eine eindrückliche Parkanlage mit mehr als 500 Brunnen und Wasserspielen. Ein Jugendlicher meinte dazu: «Die Villa d’Este mit ihrer Natur brachte mich auf spirituelle Gedanken.» Ein anderes Highlight war die Erfahrung, sechs Tage fast ohne WLAN zu verbringen. «Man merkt, dass man es auch gut ohne schafft und dass man mehr mit anderen Menschen spricht», stellte ein Teilnehmender fest. Die Jugendlichen haben innerhalb der Gruppe viel zusammen gesprochen und gelacht. «Unsere Reisegruppe war perfekt. Wir haben neue Freundschaften geschlossen und alte Kontakte wieder aufleben lassen.» Auf die Frage, was sie in Rom beschäftigt habe, gab es unterschiedliche Antworten: So wurden der grosse Aufwand und all die Arbeit, welche die Leute zu dieser Zeit auf sich genommen hatten, um solch imposante Gebäude zu bauen, von einigen Jugendlichen genannt. Andere versuchten, sich in diese Zeit zurückzuversetzen und stellten sich vor, mitten im Geschehen dabei gewesen zu sein. Auch der Glaube war ein Thema. «Es ist wahnsinnig, wie viel Arbeit die Leute damals investierten, um ihren Glauben darzustellen und ihm einen entsprechenden Platz zu geben. Ich habe mich gefragt, welche Rolle der Glaube in meinem Leben einnimmt», äusserte sich ein Jugendlicher. Auch die vielen Obdachlosen in Rom gaben jungen Erwachsenen zu denken. «Sie tun mir sehr leid, weil sie so alleine ihr Leben leben müssen.» Einigen wurde dadurch auch wieder bewusst, wie wichtig ihnen die eigene Familie ist. Mit vielfältigen Erinnerungen und Sichtweisen auf die Stadt kehrten die Jugendlichen und ihre drei Begleitpersonen nach Wettingen zurück. Die Romreise 2018 ist Geschichte und eine spannende dazu. Céline & Reto