Pfarreientwicklungstag: Die Glut unter der Asche entdecken

Pfarreientwicklungstag: 
Die Glut unter der Asche entdecken

Unter diesem Motto haben sich 25 Pfarreiangehörige und Mitarbeitende getroffen, um gemeinsam die Pfarrei vorwärtszubringen. Bei den Entwicklungstagen ist es wichtig, dass die Pfarreiangehörigen zum einen das Wesentliche ihrer Pfarrei zu Sprache bringen, und dann miteinander Schwerpunkte setzen und für sich selbst das passende Engagement definieren.

Unter dem Stichwort «Wo ist Glut?» kamen schnell einige wichtige Punkte zur Sprache, die den Anwesenden im St. Anton wichtig sind und die lebendig sind:

Die verschiedenen Vereine und Gruppen, die Festkultur, die Zusammenarbeit mit den Missionen, und auch verschiedene Momente, die wir gemeinsam gemeistert haben.

Das Thema der Asche hat interessant mehr Aufmerksamkeit, weil es auf Probleme und Schwierigkeiten aufmerksam macht, die auch verhindern, dass das Gute zum Vorschein kommt und genügend Luft bekommt:

«Wenn Sprache unverständlich wird, gehen Wissen und Traditionen verloren», in verschiedenen Vorwürfen und Kommunikationsarten wie «es war immer so» und «es müsste doch wie früher sein»; verschiedene noch bestehende Hindernisse in der Nutzung der neuen Infrastruktur im St. Anton (und wenig Buntes) bis zu «in Gottesdiensten zu viel des Gleichen – wenig Neues.»  

Doch damit das Feuer brennt, braucht es Holz. «Was bringen wir ein?», «Wo bringen wir uns ein?». Unsere Qualitäten wurden hier bewusst: Betroffenheit, Engagement und Hoffnung auf Veränderung, Hilfsbereitschaft.

Im zweiten Teil des Vormittags wurden verschiedene Projekte angedacht: Ideen von anderer Sitzmöglichkeiten in der Kirche, einer anderen Sprache im Gottesdienst, weitere Verbesserung in der Funktionsweise des Pfarreirates, «Wie erreichen wir mit unserer Kommunikation die Menschen?», «Wie verbessern wir die Nutzung unseres Pfarreizentrums», zu konkreten Ideen zum Freitagabendgottesdienst oder einem Anlass für Taufeltern.

Zum Schluss machten wir mit vereinten Kräften noch ein kleines Feuer auf dem Vorplatz, um als Gemeinschaft mit Feuer im Herzen weiterzugehen. Allen einen herzlichen Dank fürs Einbringen und dann fürs Umsetzen der Ideen.

Markus Heil