Unsere Pfarreien verändern sich, manchmal langsam und unmerklich und dann fragt man sich später, warum man das noch nicht gemerkt hat. In den vergangenen Wochen haben wir da und dort etwas ausfallen lassen oder zumindest da wo es eine eindeutige Doppelung an Veranstaltungen oder Gottesdiensten gab, diese vorsichtig und gezielt zusammengeführt. Auch die vakante Stelle in unserem Seelsorgeteam verpflichtet uns zu einem bewussten Umgang mit unseren Personalressourcen.

In den kommenden Wochen haben wir am Auffahrtswochenende den Sonntagsgottesdienst im St. Anton gestrichen, weil an solchen Kurzferien noch weniger Leute kommen als sonst. Die beiden Wettinger Kirchenchöre pflegen Zusammenarbeit, wenn sie am Pfingstsonntag gemeinsam singen und daher im St. Anton hauptsächlich ein grosser Pfingstgottesdienst am Pfingstmontag bei der Firmung mit Abt Vinzenz stattfindet. Dass es zweimal im St. Anton am Sonntag ausfällt ist sicherlich ungünstig und wir werden schauen, das in Zukunft besser zu machen. Im St. Sebastian haben wir mit dem Muttertagsanlass im Eigiwald den parallelen Gottesdienst ausfallen lassen.

In Würenlos denken wir ebenfalls über einen weiterhin gezielten Einsatz der Kräfte nach. Als erste Veränderung, dass der Gedächtnisgottesdienst am 1. Wochenende des Monats nicht mehr immer eine Eucharistiefeier sein kann. Dennoch machen alle auch hier ihr Möglichstes.

Ich danke allen treuen Kirchgängerinnen und Kirchgängern für ihr Verständnis.

Markus Heil