Nicht gerade eine Million aber immerhin fast 500 Kerzen erleuchteten am 12. Dezember den Platz vor der Kirche Würenlos. Sie waren Teil der Aktion «Eine Million Sterne» mit der Caritas Schweiz jedes Jahr ein starkes Signal der Solidarität mit Menschen, die kaum Geld zum Leben haben, setzt. Hinschauen ist gefragter den ja, denn die Corona-Krise macht nicht nur Armutsbetroffene zu schaffen, sondern auch solchen Menschen, die stets auf der sicheren Seite waren.

Entzündet wurden die Lichter mit dem Friedenslicht. Zwei Jugendliche haben das Licht ab dem Bahnhof Killwangen getragen und fast 50 gingen ihnen entgegen, um es in einem Sternmarsch zur Kirche zu begleiten. «Friede auf Erden den Menschen guten Willens» verkündete der Engel den Hirten bei der Geburt von Jesus.

Dieses Licht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem will Menschen motivieren in der Weihnachtszeit einen einfachen persönlichen Beitrag für den Dialog und Frieden zu leisten. Das Friedenslicht kann bis Weihnachten täglich während der Öffnungszeiten in der Kirche Würenlos abgeholt werden. Friedenslichtölkerzen stehen zum Verkauf bereit.

Die beiden Aktionen «Friedenslicht» und «Eine Million Sterne» ergänzen sich, denn beides, der Friede und die Solidarität beginnen bei mir.

In diesem Sinne ein friedvolles und segensreiches Weihnachtsfest.

Theresia Hlavka, Leitung Religionsunterricht und Katechese