Von Dorothee Wyss, der Ehefrau von Bruder Klaus, etwas lernen
Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss
Am Montag, 25. September feiert die Kirche nicht nur in der Schweiz, sondern überall auf der Welt, den Heiligen Niklaus von Flüe. Ab diesem Tag werden die Tage merklich kürzer und das Tageslicht beginnt abzunehmen. Da können wir alle spüren, wie kostbar das Licht ist.
Niklaus von Flüe, bekannt als Bruder Klaus, war ein Licht in seiner Zeit für seine Zeitgenossen. Seine Entscheidung, Familie, Bauernhof und Beruf zu verlassen, um im Ranft als Einsiedler zu leben, war sicher für viele unverständlich und besonders schwer für seine Frau Dorothee Wyss. Da tauchen in unserem Kopf, als moderne Christen, viele Fragen über ihre Haltung auf. Eines ist sicher: sie musste eine mutige und gläubige Ehefrau gewesen sein, die alles so getragen und ertragen hat. Gott liess sie nicht im Stich mit ihren Aufgaben, allein für die Erziehung der Kinder verantwortlich zu sein, für die harte tägliche Arbeit auf dem Bauernhof besorgt zu sein und dafür zu schauen, dass ihre Kinder richtig ernährt werden. Diese tiefe Verbundenheit mit Gott in ihrem Herzen und im Leben ist grossartig.
Für unseren Monatsgottesdienst im September steht Dorothee Wyss dieses Jahr im Mittelpunkt. Mit dem Wechsel dieses Gesichtspunktes können wir alle heutzutage von ihr vieles lernen, unser Vertrauen in Gott vertiefen und bereichern. Wo der Finger Gottes greift, bleiben – aus unserer menschlichen Sicht – Tausende von Fragen offen. Nur wenn wir versuchen, die Sache mit den Augen Gottes zu betrachten…da gibt es uns Licht von oben! Wir brauchen das Licht, das von ihm kommt und uns hilft, seinen Heilsplan ein bisschen mehr zu verstehen.
Euer Joseph Kalamba Mutanga