Ecke der Spiritualität

Ecke der Spiritualität

Die Corona-Massnahmen wurden aufgehoben. Nun mit der Sommerzeit sind viele Leute wieder unterwegs für Familienbesuch, Begegnung, Besichtigung und Wanderung. Sie gehen gern in die Natur, verbringen die Zeit am See und Meer. Andere wandern allein oder in einer Gruppe in den Bergen. Diese Abwechslung tut ihnen gut. Eine gelungene Wanderung in der Natur wirkt tatsächlich als Balsam für die Seele und kann sich wie eine Tür zur echten Spiritualität öffnen. Dann verändert sich auch der tägliche Blick, um die Dinge anders zu betrachten. Die Erde ist für Gläubige und Christen mehr als eine Profit-Quelle für unsere Hab-Gier. Sie bleibt schliesslich die «Mutter-Erde», die Schöpfung Gottes uns allen geschenkt und anvertraut. Dann stellt uns unser Verhalten gegenüber der Natur auch die Frage von unserer individuellen und gemeinsamen Verantwortung. Wie wir gern und intensiv unsere Gärten pflegen, so sollen wir auch weltweit unsere Verantwortung tragen und Konsequenzen ziehen. Um die Umwelt zu schützen und die Schönheit der Natur hier und in anderen Regionen zu erhalten, müssen wir auch bereit sein, unsere Hab-Gier in Frage zu stellen. Das geht besonders dann, wenn sich lokale Firmen direkt und indirekt in die Bodenminen an anderen Orten der Erde involvieren. Ihre Stimme kann irgendwo und irgendwann bewegen, damit sie ihre Verantwortung vor Ort tragen sollen zum Schutz der Umwelt, zum gerechtem Preis von Bodenschätzen und zum Bewahren vom Klima, dort wo sie wirken. «Global denken und lokal handeln», heisst dies ganz konkret.

Euer Joseph Kalamba Mutanga