T. bewirtschaftet ein steiles Bergheimet auf etwa 1‘100 Metern in Gurtnellen, im Urner Oberland. Der Betrieb weist eine Grösse von 20 Hektaren auf, die von Steinen übersät sind. Ein typischer Grutnellischer Betrieb, zu dem 5 Milchkühe und 28 Mastkälber gehören.
Sohn war im vergangenen Winter dabei, als sein Freund bei einem Lawinenunfall das Leben verlor. Er selber trug Brüche davon. Beim Überprüfen auf weitere Verletzungen wurde ein Hirntumor festgestellt. Er wurde operiert, ihm geht es den Umständen entsprechend ordentlich. Im August des vergangenen Jahres konnte er die Lehre als Zimmermann beginnen, wo es ihm sehr gut gefällt. Tochter hat bereits im Mai 2017 ihre Lehre als Coiffeuse erfolgreich abgeschlossen. Als die Eltern ihren Sohn nach seinem Lawinenunfall im Spital besuchten, machte ein Arzt die Frau des Bergbauern darauf aufmerksam, ihren Arm mit einem dunklen Fleck dem Hausarzt zu zeigen. Es war schwarzer Hautkrebs. Sie musste sich unzähligen Therapien unterziehen. Die Bergbauernfamilie hoffte. Doch die Frau starb kurz vor Weihnachten 2017. Die Familie war am Boden zerstört. Die Frau fehlt nun an allen Ecken – als Mutter, Ehefrau und als Partnerin bei der Bewirtschaftung des Hofes. Finanzielle Hilfe ist dringend nötig. Die beiden Kinder helfen zwar in ihrer Freizeit auf dem Betrieb mit, wo es irgendwie geht.
Die Familie wird eng von der landwirtschaftlichen Beratung des Kantons Uri begleitet. Wichtig ist, dass der Bergbauer wieder eine Zukunft für sich sieht.
Die beiden Pfarreien St. Sebastian und St. Anton werden die Bergbauernfamilie mit einer Spende in der Höhe von Fr. 15‘000.- unterstützen. Diverse Gottesdienst-Kollekten mit Beginn an Ostern sind für dieses Projekt vorgesehen. Jetzt schon herzlichen Dank für jeden Betrag.
Armin Zimmermann