Die Weltkirche befindet sich im synodalen Prozess und alle Bistümer überlegen sich, wie sie alle Gläubigen besser in Entscheidungsprozesse der Kirche einbeziehen können.

Dabei sind die verschiedenen Kirchenregionen hier sehr unterschiedlich unterwegs. Die Struktur der Kirchenpflegen ist weltweit einzigartig, weil hier von Anfang an nicht der Pfarrer, sondern die Steuerzahler den Ton angeben. In Gegenden, wo auch der Pfarrer bzw. der Bischof das Geld vergibt, sieht das ganz anders aus.

In den Pfarreiräten wiederum spiegelt sich der Aufbruch des 2 Vatikanischen Konzils nieder, die Gläubigen als Subjekt in der Kirche in inhaltliche Entscheidungen einzubinden.

Beides ist uns mittlerweile selbstverständlich. Dennoch ist es gut, sich beides bewusst zu halten, gerade jetzt, wo die Pfarreien nach Pfarreiräten und Kirchenpfleger*innen suchen.

Kirchenentwicklung kommt nicht von alleine. Sie ist zugegeben oft auch ein zäher Prozess. Gleichzeitig ist das Leben für die meisten von uns eh schon turbulent genug. In den Diskussionen um neue Kandidat*innen war dies auf unterschiedliche Art zu spüren. Viele haben wir direkt angesprochen. Wer sich von sich aus melden möchte oder jemand anderen ansprechen will, der kann dies gerne tun.

Markus Heil