Als zukünftiger Gemeindeleiter möchte ich mich kurz vorstellen

Als zukünftiger Gemeindeleiter möchte ich mich kurz vorstellen

«Wo ich herkomme?»

Mein Name ist Markus Heil-Zürcher, bin 53 Jahre alt, in München geboren mit Elisabeth Zürcher Heil verheiratet und Vater unseres Sohnes Bernard (20 Jahre). Meine Einbürgerung machte mich zum Bürger von Baden, AG.

Studiert habe ich in München, Berkeley und Wien. Schon in meinem Studium haben mich die Fragen der Reform der Kirche und einer Modernisierung ihrer Abläufe sehr beschäftigt. „Gilt „Kundenorientierung“ auch in der Kirche?“, war damals eine grosse Frage. Bis heute hat sie sich weiterentwickelt: „Wie kann die Reform-Blockade in der Kirche entkrampft und verflüssigt werden?“ und „Wie kann die Vielfalt der Menschen in der Kirche eine ihnen angemessene Weggemeinschaft finden?“

In Wettingen bin ich nicht ganz unbekannt, habe ich doch dort von 1996-1998 meine ersten Schritte in der Pfarrei-Seelsorge getan und dort meine Frau kennengelernt. Später war ich 10 Jahre Gemeindeleiter in Nussbaumen /Obersiggenthal und 5 Jahre Co-Dekanatsleiter des damaligen Dekanates Baden-Wettingen. Daher sind mir auch Würenlos und das Kloster Fahr nicht fremd.

In meinen Wettinger Jahren habe ich Jungwacht und Blauring kennengerlernt, habe die verschiedenen sehr selbständigen Gruppen innerhalb der beiden Pfarreien schätzen gelernt. Auch habe ich in dieser Zeit einige Freundschaften geschlossen, die bis heute gehalten haben. Schon damals haben wir uns bemüht, die beiden Pfarreien in Wettingen näher zusammen zu bringen.

Allerdings gilt es für mich heute, neu hinzuschauen und nicht mit meinem Bild von vor 22 Jahren zu kommen. Denn auch die gesellschaftliche Rolle der Kirche hat sich in diesen Jahren sehr verändert und unsere Prognose für die Zukunft der Kirche ist ebenfalls anders. Auch müssen wir auf unsere komplexe Vielfalt an Meinungen nicht mit einer einheitlichen Kirche, sondern mit einem vielgestaltigen Angebot reagieren, wo man weiss, wo man was bekommt. Damit soll sowohl die Eigenverantwortung für die eigene Teilnahme wie auch für das Mitmachen deutlich erhöht werden.

Nach meiner Zeit in der Region Baden ging ich für 5 Jahre als Gemeindeleiter nach Sursee LU und habe dort in einer grossen und komplexen Pfarrei viel Leitungserfahrung sammeln können. Danach war ich 6 Jahre als Diakon im Pastoralraum St. Wolfgang im Thal / Balsthal SO und Bezugsperson für Mümliswil und Ramiswil. Hier habe ich vor allem „Pastoralraum“ kennengelernt. Jetzt freue ich mich auf einen nächsten Lern und Entwicklungsschritt in meinem neuen Amt als Gemeindeleiter in Wettingen und Würenlos.

(Bitte lesen Sie auch: «Was mir wichtig ist» auf den Seiten 18/19 unter St. Maria Würlos)