Am 29.6.2017 haben sich 31 Mitglieder der Frauengemeinschaft St. Sebastian auf den Weg gemacht, um das Sarner Jesuskind zu besuchen und im Kloster Bethanien Gottesdienst zu feiern.
In der Kirche des Benediktinerinnenklosters St. Andreas in Sarnen empfing uns Schwester Rut-Maria, um uns einen kleinen Vortrag über die Kirche und das Sarner Jesuskind zu halten. 1964 wurde die barocke Kirche durch ein Erdbeben zerstört und anschliessend im modernen Stil wieder aufgebaut. Im Zentrum steht das Sarner Jesuskind, das vor etwa 400 Jahren einer kranken Klosterschwester ein Zeichen gab und so das Kloster zu einem viel besuchten Wallfahrtsort machte.
Bei strömendem Regen verliessen wir die Kirche, so dass der Bummel durch Sarnen einem gemütlichen Kaffeebesuch weichen musste. Anschliessend fuhren wir nach St. Niklausen ins Dominikanerinnenkloster Bethanien. Dort feierten wir mit Maria Flamm und Bernadette Ernst einen Gottesdienst zum Thema «Zeichen». Wichtig sei, so sagt Maria Flamm, das Spüren der Zeichen im Alltag und dass Gott uns mit ihnen Kraft geben wolle. So wie es auch viele Pilger zum Sarner Jesuskind schon erfahren hätten.
Zum Abschluss wurden wir im Restaurant des Gästehauses mit einem feinen Menü verwöhnt. Und zu guter Letzt riss die Wolkendecke auf, so dass wir durch die Panoramafenster die herrliche Aussicht auf den Sarner See geniessen konnten.
Auf vielfältige Weise gestärkt und erfüllt von den Erlebnissen eines schönen Tages fuhren wir wieder nach Wettingen zurück.
Eva Moser, Frauengemeinschaft St. Sebastian