Die Stadtkirche Maria Himmelfahrt

Die Stadtkirche nimmt im Gefüge der Badener Altstadt eine majestätische, dominierende Stellung ein. Dort, wo heute die Stadtkirche steht, dürfte sich im 9. Jahrhundert erstmals ein kirchenähnliches Gebäude befunden haben. Nähere Informationen zur Geschichte finden Sie hier.

Das besondere geistliche Kunstwerk

Das Hochaltarbild in der Stadtkirche stellt im oberen Teil die Himmelfahrt Mariens dar. Oben schwebt die Gestalt Mariens auf einer Wolke, umgeben von jubilierenden und musizierenden Engeln dem geöffneten Himmel zu. Unten drängt sich die Schar der Apostel und Jünger um das leere Grab der Mutter Gottes.

Die Gegend, welche links davon dargestellt ist, stellt die älteste gemalte Stadtansicht des damaligen Badens dar. Schützend hält Maria ihre Hand über die Stadt.


Unser Pilgerweg: Von der Quelle gegen den Strom zur (anderen) Quelle

Im ältesten Teil der Stadt Baden, im Bäderquartier steht die Dreikönigskapelle, direkt gegenüber dem von Mario Botta entworfenen und in den Jahren 2018 bis 2021 gebauten modernen Thermalbad «Fortyseven». Vom Bahnhof Baden gelangt man zu Fuss in gut zehn Minuten zur Dreikönigskapelle resp. zur Wellness-Therme. Es besteht auch die Möglichkeit, den Bus zu nehmen:
Bus-Linie 3 ab Baden Bahnhof West bis Haltestelle Grosse Bäder (direkt)
Bus-Linien 2 und 5 ab Baden Bahnhof West bis Haltestelle Freihof (5 Minuten Fussweg)

Die Kapelle, welche heute in erster Linie von der Petrusbruderschaft genutzt wird, bildet den Startpunkt für einen kurzen Pilgerweg: Durch das Bäderquartier an die sogenannte «Limmatquelle», der grössten der Badener Thermalquellen, der Limmat entlang zur gedeckten Holzbrücke aus dem Jahr 1837 und via untere Altstadt (untere Halde) hoch zur Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt. Man pilgert so von der Quelle gegen den Strom zur (anderen) Quelle.

Der Weg ist rollstuhlgängig, führt allerdings in einem kurzen Abschnitt über Naturstrassen (ca. 500 Meter) und ist zum Schluss relativ steil. Verschiedene interessante Punkte auf diesem Weg laden ein, innezuhalten und den Weg für sich persönlich zu einem Pilgerweg werden zu lassen.

Weitere Informationen folgen ab Ende Januar 2025 hier auf der Website oder via QR-Code im Schaukasten bei der Dreikönigskapelle.


Unser Pilgergebet

Passend zum linken Seitenaltarbild (Verkündigung) und dem Hochaltarbild kann das Angelusgebet
gebetet werden:

Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist.
Gegrüsset seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort.
Gegrüsset seist du, Maria…
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.
Gegrüsset seist du, Maria…
Bitte für uns, heilige Gottesmutter, dass wir würdig werden der Verheissung Christi.
Lasset uns beten: Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen


Unser pastorales Projekt

Jeden zweiten Donnerstagabend wird zum gemeinschaftlichen Abendessen «zäme ässe» eingeladen. Willkommen sind alle, insbesondere aber Personen mit knappem Budget – Familien, Alleinerziehende, Asylsuchende, Seniorinnen und Senioren. Serviert wird ein ausgewogenes, saisonales Menu inkl. Salat/Suppe und Dessert, ohne alkoholische Getränke. Das Essen wird zu einem symbolischen Betrag von einem Franken angeboten.

Spenden: IBAN CH29 0076 1018 9995 4200 2
Kath. Stadtpfarramt, Kirchplatz 15, 5400 Baden, Zahlungszweck «zäme ässe»