Über dreissig Seniorinnen und Senioren folgten am 7. September 2021 der Einladung zum gemeinsamen ökumenischen Seniorennachmittag in Rütihof: Angekündigt waren ein kurzer Einblick in die Bierbrauer-Geschichte von Rütihof, ebenso würden die Gäste viel Wissenswertes zum Rebverein Rütihof und dessen Rebberg bei der Kapelle erfahren.

Lesen Sie dazu den Bericht von Gisela Zinn:

«Es war sehr schön, viele bekannte und neue Gesichter zu sehen. Ein wunderschöner Nachmittag lag vor uns, als wir uns vor der Kapelle versammelten. Beat Hunziker begrüsste uns in der Bierbrauerei. Zuerst konnten wir in seinem Garten den angepflanzten Hopfen in die Hand nehmen und den intensiven Geruch erfahren. Danach erklärte er uns den ganzen Prozess der Bierherstellung. Für die Herstellung des Biers braucht man Malz, Hopfen, Hefe und Wasser, viel Geduld und noch mehr Wissen. Der Prozess dauert lange und ist mit viel Arbeit verbunden. Man braut acht Stunden und putzt 1.5 Stunden! Nach den sehr interessanten Erläuterungen von Beat durften wir das erfrischende Rütihöfler Bier degustieren.

Schon Noah pflanzte einen Rebberg und war ein Weinbauer. So begrüsste uns Jürg Stäuble, Betriebsleiter des Rebvereins Rütihof, anschliessend im Rebberg. Bereits seit dem 17.-Jahrhundert gab es an diesem Hang Rebbau. Die Idee, den Rebbau in Rütihof wieder aufleben zu lassen, kam von Beat Hunziker. Der Rebverein Rütihof wurde 2007 gegründet und pflanzte die 678 Rebstöcke. Der Ertrag liegt durchschnittlich bei 1‘600 kg Traubengut, welches in der Trotte in Ennetbaden von Wetzels gekeltert wird. Der Rütihöfler Wein besteht aus den Rebweinsorten «Pinot Noir» und «Cabernet Dorsa».

Mitten in den Reben auf dem gemütlichen Rebplatz durften die Anwesenden zwei verschiedene Jahrgänge Wein probieren. Es gab genügend Zeit, um zu Plaudern und die schöne Aussicht zu geniessen.

Wir danken Jürg Stäuble und Beat Hunziker ganz herzlich für die fachkundigen Erklärungen zum Rütihöfler Wein und Rütihöfler Bier.»

Bilder: Gisela Zinn