Gleichzeitig mit der Gesamtsanierung der Stadtkirche Maria Himmelfahrt Baden wurde das Kirchenschatzmuseum Mitte 2021 vorübergehend geschlossen. Anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung konnte die neue Ausstellung Ende April 2022 geladenen Gästen und Medienvertretern das erste Mal präsentiert werden.
Es war ein Anlass der Dankbarkeit und Freude: Dank für all die geleistete hervorragende Arbeit, in welcher Form auch immer. Spezielle Dankesworte der Kirchenpflegepräsidentin Beatrice Eglin richteten sich an drei Frauen, die bei diesem Projekt eine wichtige Rolle spielten: An Carmela Kuonen, verantwortlich für die Konservierung und Präsentation der einzigartigen Paramentensammlung. An Christine Neuhaus, die als Gattin des umtriebigen Kustos Hanspeter Neuhaus so manche Stunde auf ihren Mann verzichten musste oder oft auch als helfende Hand zur Seite stand. Und schliesslich an Roswitha Heimgartner, die seitens Kirchenpflege für dieses Vorhaben verantwortlich war. Der grösste Dank gebührt jedoch Hanspeter Neuhaus selbst: Mit viel Weitsicht und Engagement wurde die Umgestaltung von ihm initiiert. In unzähligen Stunden begleitete er das Projekt mit seinen Fachkenntnissen um den Kirchenschatz massgebend. Und er wird weiterhin bei den öffentlichen Führungen durch das Museum sein grosses Wissen weitervermitteln.
Riesige Freude herrscht über das Resultat: Mit dem neugestalteten Kirchenschatzmuseum verfügt unsere Kirchgemeinde und darüber hinaus die Stadt Baden über ein weiteres einzigartiges Bijou. «Wenn man die Geschichte der Stadt Baden erzählen will, gehört der Kirchenschatz dazu», hob Hanspeter Neuhaus in seiner Ansprache hervor. Im Anschluss an den Apéro riche waren die Anwesenden dazu eingeladen, das wiedereröffnete Museum selbst zu erkunden.
Am darauf folgenden Samstag und Sonntag standen die Türen auch der Öffentlichkeit offen: Alle interessierten Personen waren zu einem Rundgang durch das Kirchenschatzmuseum eingeladen. Dieser Aufforderung kamen viele Gäste nach. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Neugestaltung des Museums mehr als gelungen ist! Die Dauerausstellung des überregional bedeutenden Kirchenschatzes wurde vollumfänglich neu konzeptioniert und mit einer zeitgemässen Inszenierung ins beste Licht gerückt. Behutsam eingesetzte Medientechnik und eine atmosphärische Raum- und Lichtgestaltung lassen den Museumsbesuch zu einem abwechlungs- und lehrreichen Erlebnis werden.
Machen Sie sich selbst ein Bild und geniessen Sie die neue Präsentation des Kirchenschatzes in der wiedereröffneten Ausstellung. Aktuell ist der Kirchenschatz einmal monatlich im Rahmen öffentlicher Führungen besuchbar, weitere Infos dazu finden Sie hier. Zudem können individuelle Führungen auf Anfrage beim Kustos gebucht werden.
Die katholische Kirchgemeinde Baden-Ennetbaden dankt nochmals allen bei der Neukonzeption des Museums involvierten Parteien für ihr grosses Engagement. Ein anspruchsvolles, wichtiges Projekt konnte erfolgreich und termingerecht abgeschlossen werden. Ebenso gebührt den verschiedenen Gönnerinnen und Gönnern ein grosses Dankeschön für den finanziellen Support. Dank dem Einsatz und der Unterstützung aller bleiben diese einzigartigen Trouvaillen aus rund 600 Jahren Kirchengeschichte weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich.
