Am Sonntag, 24. März, wurde in der Stadtkirche der Festgottesdienst zum 100-jährigen Jubiläum des Frauenbundes Baden-Ennetbaden gefeiert.

Präses Ella Gremme wandte sich mit den Worten an die Festgemeinde, dass man stolz sein soll auf diesen Festtag – so bedeutet dies doch, dass viele Frauen in den vergangenen hundert Jahren ihr grosses Engagement, ihre Arbeit, ihre Ausdauer, ihre Visionen und Träume miteinander geteilt – und damit während dieses langen Zeitabschnitts das Pfarreileben entscheidend mitgeprägt haben.

Die Vorstandsfrauen setzten sich verschiedenen Hüte auf, die alle Sinnbild für das Vereinsleben waren und sind…

… den festlichen Hut
100 Jahre Frauengemeinschaft: Ein Grund zum Feiern, aber auch Innehalten und Gott danken, dass unsere Gemeinschaft innerhalb unserer Pfarrgemeinden Leben und Glauben miteinander teilt.

… den alten Hut
Etwas, das man manchmal getrost ablegen kann… aber auch Symbol für die Vorgängerinnen des Vereins, die ältere Generation: Wertvolle Stützen des Vereins mit viel Lebensweisheit und Glaubenserfahrung.

⛑️ … den Schutzhelm
Sinnbild für die Gemeinschaft, von der sich die Frauen getragen und beschützt fühlen. Aber auch manchmal nötig, wenn sich die Frauen innerhalb der Kirche ungerecht behandelt fühlen.

… den Sonnenhut
Symbol für die Treffen und Veranstaltungen des Frauenbundes: Zusammen Energie tanken, Sonne in die Herzen bringen.

… die Narrenkappe
Mit Witz und Charme auf Ungerechtigkeiten und Missstände hinweisen, ohne andere zu verletzen, aber trotzdem kritisch sein.

✝️ … die Mitra
Sinnbild, dass der Frauenbund eine Gruppierung der Pfarreien Baden-Ennetbaden ist und das Gemeindeleben mit allen anderen Gruppierungen teilt, auch für das Selbstverständnis als Angehörige des Volkes Gottes.

… die Pudelmütze
Schutz in kalten und stürmischen Zeiten, steht für die Geborgenheit, welche die Frauen in der Gemeinschaft erfahren dürfen.

❔ … den Zukunftshut
Hat von allen Hüten etwas, ein buntes Unikat – genauso wie die Arbeit im Frauenbund: Kreativ, abwechslungsreich und sinnvoll!

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst durch den wunderbaren Gesang von Maria Kienzle, begleitet von ihrem Mann Peter am Keyboard. Wir danken den beiden sowie Hans Zumstein an der Orgel für ihre künstlerischen Darbietungen. Ebenso danken wir allen Besuchern und Besucherinnen des Festgottesdienstes, die zusammen mit dem Frauenbund dieses spezielle Jubiläum im Gottesdienst gefeiert haben. Mit den neuen engagierten Vorstandsmitgliedern unter dem Präsidium von Gisela Zinn darf der Frauenbund getrost in die Zukunft blicken – auf die nächsten 100 Jahre!