Eine beliebte Tradition in der Fastenzeit: die Suppentage

Eine beliebte Tradition in der Fastenzeit: die Suppentage

Berichte von einigen Veranstaltungen 2024 in unseren Pfarreien


Mariawil: Essen und Spenden für den Senegal

In der gewohnten Kulisse in der Aula des Schulhauses Kappelerhof fand auch dieses Jahr wieder der traditionelle ökumenische Fastensuppentag statt.
Die Religionsschulkinder aus verschiedenen Schulklassen haben sich mit den Träumen der Kinder im Senegal auseinandergesetzt. Durch das Schreiben von Geschichten, das Malen von Bildern und Gestalten von Blumen haben sie einen wertvollen Beitrag geleistet und den Gottesdienst bereichert. Dieser wurde vom Kapellenchor mitgestaltet.

Ein besonderer Dank geht an den Pfarreirat für die Vorbereitung der Veranstaltung sowie der Strickgruppe der reformierten Gemeinde, die eine grosszügige Spende aus dem Verkauf der Strickwaren gespendet haben. Der Gesamterlös des Fastenzmittages brachte insgesamt Fr. 1’200.– ein. Vielen Dank!


Ennetbaden: Fastensuppen im Wandel der Zeit

Als sich vor gut 30 Jahren ein Team von jungen Frauen, meist Mütter mit ihren kleinen Kindern, bildete, um nach und nach das Fastensuppenteam der ersten Stunde altershalber abzulösen, platzte der Pfarreisaal an den Suppentagen aufgrund der zahlreichen Gäste fast aus allen Nähten. Die Fastensuppen waren ein idealer und beliebter Treffpunkt für die gesamte Ennetbadener Bevölkerung: Von der Lehrerschaft mit ihren Schülern, den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung, dem gesamten lokalen Gewerbe (vom Metzger, Bäcker, Gärtner, Rebbauern mit ihren Helfenden und Familienmitgliedern), den Seniorinnen und Senioren bis hin zu Alleinstehenden und den jungen Familien − alle waren sie dabei, oft wurden mehr als 120 Personen gezählt. Die Suppen wurden damals schon im Foyer der Turnhalle gekocht und von Bauamtsmitarbeitenden in vier grossen Militärkochkisten in den Pfarreisaal gefahren, wo sie auf einem kleinen Gasrechaud noch einmal aufgekocht wurden. Der Abwasch geschah von Hand am kleinen Spülbecken.

Inzwischen hat sich vieles verändert, Ennetbaden ist «international» und «städtischer» geworden. Die jungen Fastensuppenfrauen von damals haben unterdessen bereits ihre schulpflichtigen Grosskinder mit dabei. Aber noch immer ist sie spürbar: die grosse Freude der vertrauten Gemeinschaft, sodass gar manch/e Heimweh-Ennetbadener/in den Weg zu unseren Fastensuppen auch heute noch heute.

Mit der vergangenen Fastenzeit durften in Ennetbaden auch die beliebten Fastensuppentage wieder durchgeführt werden. Den Köchinnen und Helfenden, den Servierenden, den Kuchenspenderinnen ein grosses DANKESCHÖN. Dieses Jahr haben auch die beiden Pfarreiverantwortlichen der beiden Kirchgemeinden, Claudio Tomassini und Rudi Neuberth, speditiv und mit charmantem Service die Gäste verwöhnt und für besonders gute Stimmung gesorgt. Auch ihnen beiden ein herzliches DANKE. Nicht zuletzt Ihnen allen, die Sie gekommen sind, um das Projekt Fastensuppe zu unterstützen, ein herzliches «VERGELT’S GOTT».
Wir durften den stolzen Erlös von Fr. 1’848.60 je hälftig den Projekten in Senegal und Uganda der ökumenischen Fastenaktion «Weniger ist mehr – jeder Beitrag zählt» zukommen lassen.