
Die Jugendarbeitenden Jan Bucher und Elisabeth Steiner berichten
In der ersten Herbstferienwoche sind wir vom Pastoralraum Aargauer Limmattal mit neun Jugendlichen aus Baden, Wettingen und Würenlos nach Napoli aufgebrochen. Nach der langen Zugreise kamen wir etwas müde, aber gut gelaunt in Neapel an. Unsere schöne, zentral beim Hafen gelegene Wohnung war schnell bezogen. Nach der Zimmereinteilung gingen wir in der Nähe etwas essen (während des ganzen Aufenthalts durften wir noch einige leckere neapolitanische Pizzen und Pasta geniessen – einfach himmlisch…).
Ein besonderes Highlight war unser Besuch in Pompeji. Bei einer spannenden Führung erfuhren wir viel über die Stadt, die einst von der Asche des Vesuvs verschüttet wurde. Auch die Besichtigung der wunderschönen Kathedrale von Napoli war beeindruckend. Wir lernten viel über Geschichte der katholischen Kirche in dieser faszinierenden Stadt.
Ein weiterer unvergesslicher Moment war der Tag am Strand: Ein letztes Mal in diesem Jahr im Meer baden, die Sonne auf der Haut spüren, bevor der Herbst und Winter kommen. Wir wurden fast ein wenig zu kleinen Kindern: Wir haben Muscheln gesammelt, Löcher gegraben und Meerjungfrauen aus Sand gebaut.
Allen in besonderer Erinnerung geblieben ist der Abend, an dem wir gemeinsam zum Castel Sant’Elmo hochgelaufen sind. Oben angekommen, genossen wir den Blick über das unendlich scheinende Lichtermeer von Neapel. Bei einem spirituellen Impuls machten wir uns Gedanken über unsere eigene Dankbarkeit. Der Abend endete mit gemeinsamem Liedersingen, Lachen und schönen Gesprächen.
Natürlich kam auch die individuelle Freizeit nicht zu kurz – alle konnten die wundervolle Stadt Neapel auf eigene Faust erkunden und neue Eindrücke sammeln.
Insgesamt war es eine wunderschöne Reise mit einer tollen Gruppe, die unterwegs richtig zusammengewachsen ist. Ein wenig wehmütig blicken wir auf die gemeinsame Woche in Napoli zurück und freuen uns bereits heute auf die Jugendreise im 2026!
Rückmeldungen von Jugendlichen
«Auf der Jugendreise schenkten uns die Leiter viel Vertrauen, und wir konnten unsere Zeit selbst einteilen. Das Verhältnis zu den Begleitern war vielmehr freundschaftlich als streng, doch trotzdem verloren sie nie die Kontrolle. Ich würde jederzeit wieder auf eine solche Reise gehen, weil wir tolle Momente erlebt haben und es mit Freunden noch spezieller ist.» Lionel
«Mir hat gefallen, dass wir viel selbst entscheiden durften beziehungsweise viel Freizeit hatten, jedoch auch sehr viel gemeinsam mit der Gruppe unternommen haben, so war es sehr abwechslungsreich. Ich würde sehr gerne wieder an der Jugendreise teilnehmen, zum einen wegen den tollen Begleitpersonen, zum anderen um wieder mit meinen Freunden verreisen zu können.» Ashvin